Gebürtig kommt Sinah aus München und ist neben ihrem Beruf als Sportwissenschaftlerin, auch noch Ballett Barre Trainerin, Bloggerin, Yogalehrerin und Sportmodel. Nicht zuletzt hat das Energiebündel aus Süddeutschland als Kampagnenmodel für die neue Herbst/Winter Kollektion von Hey Honey einen fantastischen Job gemacht.
Vielseitig, wunderschön und voller Lebensfreude – Sieben Fragen an Sinah Diepold:
Wie sieht ein ganz „normaler“ Tag bei dir aus?
Normal ist bei mir irgendwas zwischen chaotisch und abwechslungsreich. Ich glaube seitdem ich nicht mehr in die Schule gehe, gleicht kein Tag dem anderen. Aber ich liebe es einen ruhigen morgen zu habe und stehe meistens um 6Uhr sowas auf, dann Morgenroutine, Kaffee und meistens ein paar Emails erledigen, dann Kurse oder Privatstunden geben, dann wieder an den Laptop oder Meetings und dann abends nochmal Kurse und/oder Privatkunden. Dann vielleicht mal wieder unterwegs wie gerade in Portugal auf einem Retreat oder letzte Woche in der Hauptstadt. Ich liebe die Abwechslung, aber brauche meine morgendliche Ruhe und Routine.
Für welche drei Dinge in deinem Leben, bist du besonders dankbar?
Auf alle Fälle für die vielen besonderen Menschen die mich bereichern, unterstützen und mit mir durchs leben stolpern, fließen und mal inne halten wie meine Familie, mein Freund und ein ganzer Haufen wundervoller Freunde/inne, Schüler/innen und Kollegen/innen.
Derzeit, auch wenn es wahrscheinliche keiner glaubt: mein Bandscheibenvorfall. Ich lerne Dinge, die ich nie gedacht hätte und bin so gespannt, was mit mir, meiner Praxis und meinem Unterricht passiert, wenn ich wieder komplett fit bin.
Genau jetzt an dem Punkt zu sein, an dem ich bin. Ich kann mich wahnsinnig glücklich schätzen das Leben zu führen, wie ich es tue und liebe (fast) jede Sekunde. Es gibt nun mal die unangenehmen Dinge des Lebens, da kommt man nicht drum rum.
Welche Rolle spielt ‚Yoga’ in deinem Alltag?
Eine immer größere, denn ich habe immer im Hinterkopf, ob ich „yogisch“ handle, denke und lebe. Ich bin gerne sehr kritisch mit mir und hinterfrage mich selbst sehr viel. Ich halte mich immer an und erinnere mich daran „practice what you preach“. Denn ich liebe Yoga unterrichten so unglaublich, bin aber immer gleichzeitig Schülerin.
„Go with the Flow“ – Würdest du diesen Satz als dein Lebensmotto beschreiben und wenn ja, warum?
Haha, ja aber so was von. Vor allem bezogen auf die erste Frage. Ich beschäftige mich erst seit kurzem damit, wo ich eigentlich hin möchte und bin aber immer offen dafür was passieren mag. So einen richtigen Plan habe ich nicht, denn ich liebe es einfach mit dem Flow zu gehen. Wer hätte gedacht, dass ich mit 29 Jahren ein Buch herausgebracht habe, in Südafrika gelebt habe und bald mein eigenes kleines Studio eröffne? Hätte ich es geplant, wäre es sicher anders gekommen.
Gibt es Dinge in deinem Leben, die du gern ändern würdest?
Ach, immer wieder und wenn sie mich lang genug nerven, ändere ich sie auch. Ich würde gerne mehr Zeit für meinen Neffen und meine Nichte haben und mir mehr Zeit für sie nehmen. Das passiert auch schon langsam, aber es flowt gerade wieder so wundervoll, da ist es auch wieder schwierig auszusteigen.
Was steht als Nächstes bei dir an und worauf freust du dich am meisten?
Ach 2018 hat wahnsinnig viel noch zu bieten: Firmengründung, Bali, Wanderlust, Studio Eröffnung, Marokko, Portugal… Selten war ein Jahr schon von Anfang an gespickt mit aufregenden Highlights. Die Bandscheibe hat zwar auch schon ein paar geplante Highlights erstmal verschoben, nicht aufgehoben, aber dafür wieder welche eröffnet, die ich nicht erwartet hätte.
Welche drei Weisheiten würdest du anderen über das Leben mitgeben?
Vertrau’ dem Universum
Liebe ist immer die Antwort – immer – immer – immer!
Das Leben ist ein Geschenk, nütze es für die gute Seite…